Gebäudereiniger – unterbezahlte Heinzelmännchen?

Lohnerhöhungen die mit verkürzten Arbeitszeiten einhergehen oder Mehrarbeit mit sich bringen – kaum ein Berufsfeld erhält so wenig Anerkennung wie jener der Gebäudereinigung.

Ungelernt versus Tarifvertrag

Während Männer häufig noch eine Ausbildung zum Gebäudereiniger absolvieren wird bei Frauen die Fähigkeit zum Putzen häufig vorausgesetzt. Ein Aspekt, den sich Arbeitgeber gern zu Nutze machen, ist der Lohn für ungelernte Arbeitskräfte doch weitaus geringer. Doch nicht nur das, lässt sich der Tariflohn zusätzlich mit Arbeitszeitverkürzungen oder Quadratmeterverdichtung umgehen. Um diese Art der Ausbeutung zu stoppen fordert die IG Bau einen Tarifvertrag gegen Leistungsverdichtung. Ziel ist es, dem Putzen auf Zeit und dem dadurch entstehenden hohen Leistungsdruck ein Ende zu setzen. Für die Arbeitnehmer, welche nur allzu oft etliche unbezahlte Überstunden ableisten um die aufgetragenen Arbeiten überhaupt schaffen zu können. Gleichzeitig fordert die IG Bau ein Lohnplus um den tariflichen Mindestlohn der Gebäudereinigungsbranche auf ein Minimum anzuheben.

Mehr Leistung durch bessere Bezahlung

Leistungsstarke Betriebe des Gebäudereiniger-Handwerks wie die Gebäudereinigung München verstehen sich nicht nur als partnerschaftliche Dienstleister ihren Kunden gegenüber sondern auch intern. Weil eine professionelle Gebäudereinigung Vertrauenssache ist muss auch die Mitarbeiterzufriedenheit aktiv unterstützt werden. Mit einem angemessenen Gehalt und einer geregelten Arbeitszeit lässt sich diese schon deutlich erhöhen. Auch wenn mit den tariflich vereinbarten Summen keine großen Sprünge gemacht werden können so ist die Anerkennung der geleisteten Arbeit für viele Arbeitnehmer doch Gold wert. Eine gute Bezahlung wirkt sich gleich doppelt aus, denn zufriedene Mitarbeiter reinigen motiviert und gründlich und Auftraggeber wissen es zu schätzen wenn der Reinigungsdienst zuverlässig und diskret seine Dienste leistet.